Großmachtstreben im Indischen Ozean
Chinas und Indiens Ringen beeinflusst die entstehende Sicherheitsordnung erheblich. Das ist nicht nur für die Großregion hochrelevant – sondern auch für Europa.
Chinas und Indiens Ringen beeinflusst die entstehende Sicherheitsordnung erheblich. Das ist nicht nur für die Großregion hochrelevant – sondern auch für Europa.
Ein Gespräch über hochfliegende Hoffnungen, enttäuschte Erwartungen und die Bedeutung des Wirtschaftsfaktors Humankapital.
Aus der Opposition gegen die westlich dominierte Ordnung hat China eine eigene alternative Vision im Systemwettbewerb entwickelt. Ihre Umsetzung erfolgt beharrlich, aber geduldig.
2022 beschloss Tokio, seinen Militäretat zu verdoppeln. Aber das Projekt muss noch mit Leben gefüllt werden, und der Weg zu einer verteidigungspolitischen Großmacht ist weit.
Dass Chinas Aufstieg Konsequenzen für den Westen hat, dürfte sich herumgesprochen haben. Ebenso, dass Naivität gegenüber Peking kein guter Ratgeber ist. Und selbst wenn man zögert, vom „Gewinnen“ zu sprechen: Verlieren wollen sollte die Auseinandersetzung mit dem Reich der Mitte auch niemand.
Die USA tun bereits viel, um für einen Versuch Pekings, die Insel einzunehmen, gewappnet zu sein. Deutschland und Europa müssen ihren Beitrag leisten, einschließlich der fortgesetzten Hilfe für die Ukraine.
China und die USA konkurrieren bei der Entwicklung und Anwendung der Zukunftstechnologie. Für Peking geht es vor allem um die erhofften Wachstumseffekte. Europa schaut zu.
Zwei große Parteien, eine gespaltene Gesellschaft und die Übermacht aus Peking: Bei den Wahlen im Januar steht viel auf dem Spiel – auch für das globale Machtgefüge.
Stürme, Überschwemmungen, Hitzewellen: Bangladesch leidet in vielfacher Weise unter den Folgen der Erderwärmung. Viele Menschen müssen ihre Heimat verlassen. Allerdings entstehen aus der Not auch innovative Ideen in Sachen Anpassung, von denen Länder wie Deutschland lernen könnten.
Wer den Menschen in den vom Klimawandel betroffenen Regionen helfen will, muss auf vulnerable Gruppen schauen. Einige dieser Gruppen sind gleich in mehrfacher Hinsicht marginalisiert, wie das Paradebeispiel Indien zeigt.
Wie lässt sich die Partnerschaft zwischen Peking und Moskau definieren, wer bestimmt die Definition, und wer darf und muss sich wie dazu positionieren? Ein Zwischenruf aus Singapur.
Peking und Moskau mögen kooperieren, aber sie vertrauen sich nicht. Ein instabiles Russland wäre Chinas Albtraum – daher setzt es auf ein Fortdauern des Ukraine-Krieges.
Moskau und Peking verbinden Ideologie und weltweite Interessen. Aber Chinas Größe, Macht und Möglichkeiten sorgen auch für Grenzen der Allianz – und Russland wird vom Nachbarn immer abhängiger. Was das Ganze für den Globalen Süden bedeutet und welche Mittel der Westen hat: eine Übersicht.